Karma ist eine Hündin (karma is a bitch)

Viele, des Englischen mächtigen, verwenden gerne den Spruch „karma is a bitch“ – zu Deutsch: „Karma ist eine Hündin“, was zum einen recht lustig klingt zum anderen viel Wahrheit in sich birgt.

Nun die Übersetzung mit Hündin ist nur zum Teil richtig, denn das englische Wort „bitch“ wird auch gerne als Schimpfwort für Frauen verwendet, was wir eher als Flittchen oder Hexe bezeichnen würden.

Hund und Karma

Nun ich habe eine Hündin, die gerade an einem Hexenschuss leidet und die ich tatsächlich manchmal kleine Hexe nenne. Nicht nur stiehlt sie wie eine Elster, sie bellt wie ein aufgeschrecktes Huhn und benimmt sich gerne wie eine Primadonna.

Das alles macht das Karma natürlich nicht. Karma ist gerecht, es schickt dir lediglich das zurück, was du ausgesendet hast, also eher ein ganz neutraler Bumerang. Aber man entkommt ihm eben nicht, gerade wenn man sich mit kleinen Schwindeleien oder Tricks durch eine Situation durchgemogelt hat. Es ist genauso treu und anhänglich wie meine kleine Hündin. Man wird es nicht los, weil es ein kosmisches Prinzip ist, aber man kann sein Karma ändern.

Karma lösen oder löschen

Die Mär, dass man Karma aus einem früheren Leben mitnimmt oder von seiner Familie übernimmt, ist längst überholt. Denn Karma lässt sich ändern. Karma ist im Prinzip die Schwingung, das Gefühl oder die Energie, die wir mit einem gewissen Thema verbinden. Und wir Menschen können das durchaus verändern. Medizinisch gesprochen brauchen wir dazu lediglich positive Gedanken oder Gefühl mit gewissen Lebensbereichen oder Situationen verknüpfen.

Das geschieht zum einen durch neue, positive Erfahrungen, zum andern können wir uns richtig gehend programmieren, wie zum Beispiel mit NLP oder der vorhin erwähnten Reinkarnationstherapie. Man kann auch durch Meditation ein Thema emotional völlig neutralisieren und wird es mit neuen Augen sehen und meist positive Erlebnisse in dem Bereich haben. Was wir also tatsächlich aussenden sind Gefühle oder Emotionen und die dazu passenden Gedanken.

Beispiele

Ich hab in meiner Zeit als Reinkarnationstherapeutin und Energetikerin hauptsächlich mit Leuten daran gearbeitet ihre negativen Eindrücke loszulassen und sie durch möglichst positive zu ersetzen. Dies resultierte meist darin, dass es bei meinen Klienten Verbesserungen in Gesundheit, zwischenmenschlichen Beziehungen und Karriere gab.

Besonders Allergien liessen sich dadurch sehr gut los werden, aber auch Erkrankungen der Haut oder Atemwege. So konnte ich eine chronische Lungenentzündung bei mir heilen und auch eine Psoriasis bei einer Klientin. Natürlich konnte man die psychischen Verbesserungen nicht so gut messen, aber viele berichteten mir davon, dass sie ihre Ängste und Ärgernisse in den Griff bekamen und ihre Lebensqualität enorm zunahm.

Neugier

In diesen Sitzungen habe ich natürlich auch den Grundprinzipien des Lebens auf den Grund gehen wollen. Man hat nämlich die Gelegenheit seinem Höheren Selbst ( oder irgend einer höheren Intelligenz) alle möglichen Fragen zu stellen. Und tatsächlich bekam ich von hunderten Klienten häufig die gleichen Antworten.

Eine der meistgenannten Ursachen für Probleme war die, was man ganz kindlich ein verschlossenes Herz nennt. Im übertriebenen Fall sogar Wut, Groll oder Hass auf andere Leute. Genau diese Ablehnung gegen Menschen fügt dem Betreffenden nämlich den meisten Schaden selbst zu. Er blockiert sich und seine Fähigkeiten sich ein schönes, gutes Leben zu erschaffen.

Karma einmal anders

Auch schlechtes Gewissen oder Feigheit seinem Herzen zu folgen hat ähnlich unangenehme Konsequenzen für das eigen Wohlbefinden. Man könnte also meinen, dass wir uns vielmehr selbst verhindern mit diesen emotionalen Reaktionen, als dass wir etwas aussenden.

Es ist als ob wir selbst verhindern oder Widerstand dagegen entwickeln einfach ein liebevolles und harmonisches Leben zu führen. Was insofern Sinn macht, damit überhaupt etwas passiert und wir nicht einfach nur selig dahin schweben. Man kann es aber auch etwas anders betrachten: wir kreieren uns sogenannte Probleme, damit wir kreativ werden und uns als Lösung dafür etwas Neues einfallen und erleben lassen.

Das Leben ist ein Spiel

Je nachdem wie gut oder schlecht es uns mit diesem Spiel von Problem und Lösung geht sehen wir das Leben als Spiel oder als Kampf an. Gelingt es einem jedoch sich immer wieder daran zu erinnern, dass wir selbst dieses Spiel der kreativen Rätsel gewählt haben, dann fällt es viel leichter sich zu motivieren und Gefallen daran zu finden.

Diese Leichtigkeit und auch Hoffnung in scheinbar ausweglosen Situationen ist es, die uns die Spiritualität immer wieder schenken soll. Egal ob institutionalisierte Religion oder völlig freie Esoterik oder alte Traditionen, das grosse Bild zu sehen und der Glaube an die eigene Macht ist es, was sie uns geben sollen.

Oberflächlichkeiten

Nichts in der Spiritualität hat also damit zu tun wie wir uns kleiden, was wir tun oder welche DNA wir haben. Das alles ist völlig irrelevant und kann höchstens zum Spielball der Manipulation und des Machtkampfes einiger verirrter Geister gemacht werden.

Vielmehr muss jeder sich selbst genügen und darf selbst seinen Weg wählen und was er selbst noch erleben möchte. Also wünsche mit Besonnenheit, was dir in diesem Leben noch begegnen soll und wie du sein möchtest!

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