Die junge, ambitionierte Kelly Turner hatte eine verrückte Idee für ihre Doktorarbeit in Humanmedizin: warum nicht einmal die Leute untersuchen, bei denen Krebs auch ohne Chemo oder anderer Behandlung zurück gegangen ist? Vielleicht könnte man ja so auf ein neues Mittel stossen, dass man bislang übersehen hatte.
An alternative Heilmethoden glaubte sie zu Beginn gar nicht, sondern wollte vielmehr noch unerkannte Faktoren für eine erfolgreiche, schulmedizinische Krebsbehandlung entdecken.
Novum
Also tat sie etwas, das ihre Kollegen auch bislang verabsäumt hatten: sie begann die unerklärlich-geheilten Patienten selbst zu befragen, ohne Schema und ohne These – völlig offen. Auf diese Weise wollte sie wissenschaftlich und absolut neutral den gemeinsamen Faktor für diese Spontanheilungen finden.
Worauf sie im Zuge ihrer Forschungen zunächst stiess, überraschte sie selbst mehr, als sie sich hatte vorstellen können:
- Die Anzahl der Fälle von unerklärlichen Rückbildungen von Krebsgeschwüren sind selbst in den Statistiken relativ hoch. Die meisten werden allerdings gar nicht in den Statistiken erfasst, weil das nicht vorgesehen ist oder vom zuständigen Mediziner nicht dokumentiert wird.
- Niemand hatte bislang ausgiebig untersucht, warum oder wie diese Leute den Krebs losgeworden sind. Oft hatte der behandelnde Arzt nicht einmal irgendein Interesse daran gezeigt, die Ursache für die Heilung zu suchen. Stattdessen hatten andere Mediziner lediglich versucht aus der Ferne verschiedene Theorien zu finden, OHNE mit den Betroffenen selbst zu reden.
- Es gab kein Wundermittel, kein Schema, keinen sichtbaren Faktor, sondern nur individuelle Konzepte und Vorgehensweisen, die zur Heilung beitrugen. Die Gemeinsamkeiten der Geheilten waren also auf mentaler und psychischer Ebene zu finden, nicht aber auf der materiellen.
Das Rezept
Kelly liess nicht locker und mit dem Idealismus einer jungen Wissenschaftlerin sammelte sie nicht nur Informationen von Geheilten, sondern sah sich auch die Methoden und Orte genauer an, die möglicherweise zur Genesung beigetragen hatten. Darunter ein Ashram in Indien, wo sie dem Geheimnis der Meditation auf die Spur kam und auch andere Geistheiler auf der ganzen Welt, die ihr die Prinzipien des Heilwerdens zeigten.
Nach einer aufschlussreichen Forschungsreise durch Kulturen, Zeiten und allerhand Philosophien, musste Kelly sich erst einmal durch all diese Informationen ackern. Schliesslich gelang es ihr, 9 entscheidende Faktoren zu identifizieren, die alle Genesenen gemein hatten:
- Eine klare Motivation um weiter zu leben
- Innerer Entschluss nicht aufzugeben, sondern geheilt werden zu wollen
- Der eigenen Intuition folgen oder einem intuitiven Helfer
- Haltung ändern: nicht kämpfen sondern akzeptieren und lieben
- Verbesserung der Lebensqualität durch Lachen und schöne Erlebnisse
- Gesünderer Lebensstil also Bewegung und Ernährung verbessern
- Entspannungsmethoden oder meditative Hobbys
- Positives Denken, Fokus auf der Dankbarkeit
- Loslassen von emotionalen Altlasten, Abschliessen mit dem Ungewollten
Das passt zum Hausverstand, jeder nickt verständnisvoll, wenn er diese Punkte hört. Logisch.
Jedoch unsere Schulmediziner haben noch keinen Weg gefunden diese entscheidenden Faktoren zu fördern und zu unterstützen.
Natürlich werden sie, manchmal nur in Nebensätzen erwähnt, aber der Patient wird damit allein gelassen. Dafür ist die Humanmedizin ja nicht zuständig, sie kann nur Pharmaprodukte verschreiben oder bestenfalls ein Kur. Die mentale und emotionale Komponente der Heilung wird nach wie vor vernachlässigt, manchmal sogar ignoriert.
Körper, Geist und Seele
Dr. Joe Dispenza bringt das sehr anschaulich auf den Punkt: wenn zwei von diesen drei Faktoren, Körper, Geist und Emotionen, positiv verändert werden können, dann folgt meist der dritte automatisch und Heilung wird erreicht.
Leider beschränkt sich die Schulmedizin rein auf das Körperliche und verschlechtert manchmal sogar das emotionale Befinden unwissentlich. Die mentale Komponente wird lediglich von Sportlern unter der Ärzten wahrgenommen und tatsächlich genutzt.
Gerade das Schreckensgespenst „Krebs“ geistert wie ein Todesurteil, wie ein Unwort durch den Sprachgebrauch und verbreitet Angst und Schrecken. Genau das hab ich auch unlängst erlebt an einer lieben Freundin, die mit der Diagnose rang und vor allem mit ihrem Hausarzt, der alternative Methoden völlig ablehnte. „Susanna, ich bin so in die Angst gekippt nach diesem bösen Brief von meinem Hausarzt, das kannst du dir gar nicht vorstellen. Also werd ich mich eben operieren lassen, dann hab ich Ruhe von denen“, vertraute sie mir sieben Monate vor ihrem Tod an. Als man sie operierte, fand man plötzlich anstelle von zwei winzigen Geschwüren im Darm, Metastasen im ganzen Körper. ( kein Kommentar)
Zukunftsmusik
Dr. Kelly Turners Forschungen sind bodenständig, wissenschaftlich und mehr als glaubwürdig. Sie ist keinen Scharlatenen aufgesessen oder hat sich irgendwo gehirnwaschen lassen, sondern hat lediglich ihren gesunden Verstand benutzt und wissenschaftliche Methoden.
Genau so wird in Zukunft unserer Humanmedizin sein, wo zum einen ganzheitlich gearbeitet werden muss, zum anderen eine Offenheit und Neugier für wirksame Methoden der Heilung da sein wird.
Viele Schulmediziner werden ganz schön dazu lernen müssen, vor allem auf ethischer und emotionaler Ebene ist der Nachholbedarf offensichtlich.
Auch Verunglimpfungen oder sogar Kampagnen gegen Alternativmediziner kann man sich angesichts der Aufklärung durch Leute wie Kelly Turner nicht mehr länger leisten.