Ein grosses Bild, das Unsichtbares und Sichtbares in Zusammenhang bringt
Mein Fokus lag immer schon auf Gesundheit bzw. Verbesserung der Lebensqualität, weswegen ich mich mit der erweiterten Anatomie des Menschen beschäftigt habe. Natürlich gelten die gleichen anatomischen Prinzipien für alle Lebewesen, selbst für Amöben oder Pflanzen, wenn auch in vereinfachter Form.
Es ist nützlich sich ein stimmiges Konzept oder eine logische Vorstellung des Menschen und seiner Beziehung zur Welt zu schaffen, um all diese kleinen Schnipsel an Teilwissen zu verbinden. Denn genau dann können wir unsere Prioritäten und Prämissen wieder klar erkennen, und vor allem die Kontrolle wiedererlangen, nach der unser Verstand sich so sehnt.
Grundstruktur
Alle Ebenen unseres Seins, also unsichtbare wie sichtbare, stehen laufend in Wechselwirkung, sind dynamisch verwoben miteinander. Ähnlich wie bei einem Regenbogen, wo die Farben ineinander fliessen und nur schwer Abgrenzungen zu finden sind. In vielen alten Kulturen finden wir die Unterteilung in vier Teile wieder, und sie sind wahrscheinlich für jedermann nachvollziehbar: Körper – Gefühle – Gedanken – Sein
Körper als dichtester, sichtbarer Teil
Gefühle als energetisch wahrnehmbare Dynamik
Gedanken ( Geist) als feinste Formen, die konkret beobachtbar sind
BewusstSein als formloses Sein, das Grundlage und Verbindung für die anderen drei bildet und nur mehr durch inneres Erleben wahrnehmbar ist. Dieses Bewusstsein durchdringt alle Lebewesen und verbindet sie dadurch. Es gibt noch viele andere Bezeichnungen dafür wie Matrix, Gott oder Leben.
Alle diese Worte können natürlich auch anders benutzt werden, und das geschieht auch häufig. Doch um in diesem Artikel ein scharfes Bild zu zeichnen, möchte ich diese vier Teile zuerst einmal auf meine Weise definieren. Gerade das Wort „Seele“ habe ich absichtlich ausgespart, weil es mit den unterschiedlichsten Bedeutungen besetzt ist und dadurch mehr Verwirrung als Klarheit schafft. ( Einige nennen alles Unsichtbare die Seele oder Psyche, manche nur das Emotionale und andere wiederum nur das Bewusstsein.)
Die Abgrenzung ist künstlich
Würden wir diese Teile physikalisch beschreiben wollen, dann könnte man von unterschiedlichen Frequenzen sprechen, die wir der Einfachheit halber in Bereiche gegliedert haben. Ähnlich wie die Frequenzbereiche die Neurologen für unsere Gehirnströme definiert haben, finden wir eine halbwegs nachvollziehbare Einteilung, die praktisch verständlich ist und mit unserer Alltagswahrnehmung gut in Einklang zu bringen ist.
Das Materielle hat dabei die dichteste Schwingungsfrequenz, geht aber nahtlos in das Emotionale über. Genauso wie Gefühle und Gedanken sich sehr ähneln und nur durch ihre Dichte oder Leichtigkeit unterscheiden lassen. Sie werden häufig als Aura oder unsichtbarer Energiekörper bezeichnet, die jedes Lebewesen besitzt und die im Austausch mit den Energien anderer Lebewesen stehen.
Das Bewusstsein hingegen, ist vielmehr als Konstante oder unendliche Weite beschreibbar, die allem Lebendigen eine gemeinsame, vernetzte Grundlage gibt.
Anders ausgedrückt ist das Materielle also eine Konzentration aller anderen und besitzt dadurch eine dichtere, langsamere Schwingungsfrequenz. So erklärt sich die Sichtweise der Hermetiker und der spirituellen Lehren, wonach der Geist und Gefühle die Materie beherrschen, weil er sie verursacht und lenkt.
interne Wechselwirkung
Auch die umgekehrte Wirkungsweise ist bekannt und vielen beinahe vertrauter, nämlich das Körperliche kann Gefühle und Gedanken aktivieren.
Sobald die Aufmerksamkeit auf Materielles gelenkt wird, entstehen im Gefühlsleben und in Gedanken passende Informationen. Gibt man zu bedenken, dass Gedanken wiederum Gefühle und Körperliches hervorrufen, entsteht so häufig eine Trägheit, die manchmal angenehm und manchmal eben unangenehm ist. Mit anderen Worten geraten wir unwillentlich häufig in Abwärtsspiralen oder Aufwärtsspiralen, die sich wie zufällig ausmachen.
Die wissenschaftliche Forschung gibt uns zunehmend recht und erklärt biochemisch den Einfluss der Gedanken und Gefühle auf den Körper und umgekehrt. Was wie eine Verkettung von Impulsen wirkt, lässt dann also die Frage auftauchen: „Wo anfangen etwas zu ändern, wenn es mir nicht gut geht?“
Absolute Kontrolle durch das Bewusstsein
Erst durch ein genaues und langsames Beobachten erkennt der Verstand die Dynamiken und erkennt die Wiederholungen in den groben Bereichen als grösseren Trägheitsfaktor. Also Gedanken, die immer wiederholt werden, Gefühle, auf die immer wieder fokussiert wird und körperliche Handlungen, die ständig ausgeführt werden haben einfach viel Kraft.
Nun wurde das recht vereinfacht beschrieben, denn in der Realität aktivieren wir in relativ kurzer Zeit viele verschiedene, widersprüchliche Gedanken, Gefühle. Allerdings ist die Anzahl überschaubar, denn wir wiederholen meist sehr viel, ohne es richtig zu merken.
Und nur die häufigere Wiederholung von den erwünschten Gedanken, Gefühlen und Taten führen zu Ergebnissen in der sichtbaren Realität. Mit anderen Worten ist durch die reine Absicht und die konsequente Wiederholung auf allen Ebenen eine effiziente Steuerung möglich.
Beginn mit dem Verstand
Der Verstand als Kontainer oder beobachtbarer Bereich der Gedanken ist der, der am leichtesten steuerbar ist. Sei es durch Hypnose, Gehirnwäsche, Liedertexte oder andere Glaubenstechniken, die wir bereits erfolgreich anwenden. Allerdings sei dazu angemerkt, dass es sich empfiehlt neue Informationen für den Verstand aus dem Bewusstsein zu holen und nicht von anderen rationalen Erfahrungswerten. Dies ist die zentrale Aufgabe der Spiritualität, die sich mit der Aufmerksamkeit auf diese weitumspannenden Perspektiven und Weisheiten beschäftigt.
Sind viele unangenehme Gefühle (Blockaden) vorhanden, so wird sich eine Dynamik positiverer Gedanken nur mühsam durchsetzten können. Auch die körperlichen Gewohnheiten, die sich belastend auswirken, stellen eine zusätzlich Trägheit da, häufig als Muster bezeichnet. Um also nachhaltige Verbesserungen zu erreichen, ist es am effektivsten in allen drei Teilen gleichzeitig etwas zu bewegen.
Geistigheilen und Mentaltraining
Natürlich reicht es auch schon aus auf mentaler und emotionaler Ebene zu arbeiten, durch die Wechselwirkung wird der körperliche Teil wie mitgezogen.
Diesen Ansatz verfolgen spirituelle Techniken und viele alte, traditionelle Heilsysteme, aber auch modernere Methoden des Mentaltrainings und der Psychologie.
Die Aufmerksamkeit auf die spirituelle Ebene gibt nicht nur eine klare Position, aus der man das erreichen kann, sondern zeigt auch die logische Verbindung der Teile klar auf. Sie gibt zusätzlich Impulse, häufig Intuition genannt, was individuell richtig und nützlich ist um eine Verbesserung zu bewirken. Ihr ist kein Schritt zu klein, sie wertet nicht und strebt nur nach Harmonie und Gesundheit.
Alles Liebe,
Susanna