Ich bin ganz begeistert von dem studierten Biologen und seinen Büchern, der mir als Denker und Schamane in einer Person erscheint.
Endlich gibt es auch in deutschsprachigem Raum einen Wissenschaftler, der eine breite Brücke zur Erfahrungsmedizin schlägt, indem er die verschiedensten Forschungsergebnisse aufzeigt und ihre Parallelen zu uraltem Wissen.
Ähnlich wie die Physiker aus den USA Gregg Braden, Lyann McTaggert, sowie Fred Alan Wolf die auch gelegentlich durch Europa touren, und Ärzten wie Deepak Chopra.
Natürlich ist das kein ganz unumstrittenes Metier, aber sehnsüchtig erwartet von vielen, denen bewusst ist, dass die Wissenschaft dem intuiiven Wissen hinterher hinkt. Im letzten Jahrhundert haben wir hauptsächlich von Quantenphsyikern sehr abstrakte Erklärungen gehört, die vielen nicht so leicht verständlich waren. Es gab einzelne Studien oder auch Autoren, die sich mit sehr speziellen Phänomenen beschäftigten, wie z.B. Der Bewusstseinforscher Dieter Broers, der darauf hinweist wie die Sonnenaktivität schön langsam unsere Wahrnehmung und unser Denken verändert.
Jetzt endlich gibt es da einen Biologen, der uns anhand von Biochemischen Prozessen, erklärt warum der Wald heilsam ist und wie wir die Natur als Heilmittel nutzen können. Hurra!
Aber anstelle langer Lobhuddeleien, lieber ein paar Kostproben seiner Inhalte:
„War Ihnen bekannt, dass Sie im Wald einen Cocktail aus bioaktiven Pflanzenstoffen einatmen, der unsere Abwehrkräfte so sehr stärkt, dass sogar die internationale Krebsforschung auf die Substanzen der Bäume aufmerksam wurde? Sie werden dabei erfahren, was diese Stoffe mit der »Sprache« der Pflanzen zu tun haben. Die Mensch-Natur-Medizin ist alles andere als Esoterik. Sie ist der Schlüssel für bessere medizinische Behandlungen, weil sie den Menschen mit all seinen über Äonen gewachsenen Verbindungen mit Pflanzen, Tieren und Ökosystemen betrachtet. So können wir Krankheiten besser verstehen, uns vor ihnen schützen und sie effektiver therapieren. Wir lernen dabei auch unsere eigene Spezies und unsere Verwandtschaft mit den Tieren besser kennen, die uns ähnlicher sind, als es vielen von uns bisher bewusst war. Moderne Erkenntnisse der Biologie beweisen, dass sogar in unserem Gehirn und unserem Nervensystem Mechanismen am Werk sind, die uns beim Aufbau echter Freundschaften und Beziehungen zu Tieren unterstützen.„
„Die heilsamen Wirkungen der Natur sind also keinesfalls auf Wälder beschränkt, sondern können auch in Großstädten genutzt werden. Die Studie wurde 2015 online durch das renommierte naturwissenschaftliche Fachjournal Nature veröffentlicht.Faisal Moola, Professor für Waldökologie an der Universität von Toronto, zeigte sich im Interview mit der Stadtzeitung The Star sehr erfreut darüber, dass sich die gesundheitliche Bedeutung von Umweltfaktoren zum wiederholten Mal als sehr bedeutend herausgestellt hatte. Das sei bisher durch politische Entscheidungsträger unterschätzt worden. Er forderte mehr Bäume in Kanadas Großstädten. Glenn De Baeremaeker, Stadtrat in Toronto, sah die Baum-Studie als wegweisend, denn: »Es ist eine fast schon magische Lösung, und das für Peanuts.« „
aus „Der Heilungscode der Natur“ erschienen 2018 im Goldmann Verlag, ISBN gebundene Ausgabe: 978-3442314829
Hier auch noch ein Ohrenschmaus: Clemens Arvey im Gespräch mit Ethnoforscher Wolf-Dieter Storl über den eigenen Garten und den Lebensräume in der Stadt, uvm.: