Warum das so funktioniert?

Das, was du über dich denkst, bestimmt einerseits deine Haltung, andererseits auch deine Interpretation deiner Umwelt, aber noch viel mehr deine Lebensqualität. Es ist der Ursprung deiner Meinungen, Ansichten und Interpretationen der Wahrnehmung, der allergrösste Filter. 

Dieser Filter aber bestimmt wie du lebst, wie du liebst und wie du dich selbst beurteilst. Gerade wenn das mentale Selbstbild ( =Ego) recht negativ ist, werden wir schnell pessimistisch oder lassen uns viel zu früh aufgeben. Wir wissen also, wir brauchen ein gutes Verhältnis zu uns selbst, wenn wir gut leben wollen und es gibt zig Ratgeber um diese verlorene Selbstliebe wieder zu finden. 

Du willst dein Selbst lieben und nicht dein EGO ! 

Momentan liest man überall die Parole „Selbstliebe“ als eigentlicher Schlüssel zu allem Möglichen wie Reichtum, Glück und Gesundheit. Vielleicht hast du auch schon versucht dein Ego-Selbstbild zu lieben und es ist dir nur halbherzig gelungen? Gut, denn das ist nicht der Weg. Natürlich ist es fein, wenn du deinen Körper annehmen kannst oder deine Schwächen. Trotzdem ist das oberflächlich und hält oft nicht lange an. Deshalb hier ein grobes Rezept, wie du das Bild von deiner Person neu zeichnest.

Selbstliebe kann nicht einfach so eingeschaltet werden oder irgendwie erreicht. Denn eigentlich ist sie nur die Abwesenheit von negativen Meinungen über deine Person. Das heisst, dein schlechtes Gewissen, Selbstkritik und Zweifel verhindern, dass du dich einfach nur dich selbst sein lässt und dich dadurch einfach liebst und respektierst.

eine kleine Erinnerung vorweg

Wenn du also das Gefühl hast deine Selbstliebe verloren zu haben, dann brauchst du sie nicht irgendwo anders suchen, sondern vielmehr Möglichkeiten finden dich von deinen kritischen Gedanken über dich und deinen belastenden Gefühlen zu befreien.

Solange du jedoch noch anderen Leuten und Erfahrungen die Schuld also auch die Verantwortung für diesen Ballast gibst, vergisst du, dass du sie verändern kannst. Stattdessen redest du dir damit ein hilflos und ausgeliefert zu sein, was noch weniger der Wahrheit entspricht, sich aber kurzfristig besser anfühlt als die zusätzliche Selbstkritik.

Schritt 1: Eigenverantwortung

Der Weg wird immer verschlungener, um so weiter du dich von deiner eigenen Verantwortung weg stiehlst und mündet recht häufig in Depression oder Ähnlichem, weil du dich ja hilflos fühlst. Aber das bist du wirklich nicht.

Ein wichtiger Schritt lautet also für die eigenen Aktionen und Reaktionen wieder Verantwortung zu übernehmen und sie weniger zu verurteilen als vielmehr zu beobachten. Es ist wirklich leichter, wenn du eine neue Perspektive einnimmst, nämlich raus aus der Rechtfertigung und hinein in die Beobachter-Rolle. Wie ein Forscher, der experimentiert, neue Wege ausprobiert und vielleicht häufig die gleichen Irrtümer begeht. ( “ Kein Meister ist vom Himmel gefallen“)

Schritt 2: unterscheide zwischen Seele und deinem Ego

Deine Seele, ist dein Selbst, der Beobachter, diese spürbare Energie, dieses Bewusstsein, das erlebt. Es hat nichts mit all diesen Gedanken rund um deinen physischen Körper zu tun. Aber es ist der Ursprung deiner Wünsche und Bedürfnisse, die Quelle aus der du schöpfst. Manche nennen es auch Herz, Gott oder einfach nur SEIN.

Identifizierst du dich mit diesem kreativen Teil von dir, dann spürst du, wie du „voll präsent bist“. Das ist gleichbedeutend mit Erdung, Verbundenheit und spiritueller Sicht auf die Welt. Von dieser Position aus kannst du deine Gedanken über diese Person auch klarer sehen und verändern.

Schritt 3: werde bewusst kreativ

Der Verstand braucht meist viel Hilfestellung sich von negativen Gedanken zu lösen und sich mit etwas Konstruktiverem zu beschäftigen. Dazu sind Träume gut, aber auch Vorbilder und Visionen von einer besseren Zukunft.

Umso älter wir werden umso zögerlicher werden wir uns mit diesen kreativen Gedanken zu beschäftigen, und doch bewundern wir Visionäre und Künstler. Wir vermissen diese geistige Freiheit, weil wir es uns angewöhnt haben uns als Opfer der Realität zu betrachten, anstatt eine neue Realität zu planen.

Diese Träume sind es aber, die unsere Zukunft formen und auf die wir viel mehr achten sollten, sie stärker kultivieren sollten, um bewusster zu gestalten.

-> Entschliesse dich dazu WIE du sein möchtest!

Plötzlich wird dir bewusst werden, dass du schon sehr viel davon lebst und erreicht hast.

et voilà!

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Praktisch gesprochen

Das heisst, jede Methode oder Technik, die eine Änderung bewirken soll, hat idealerweise diese drei Komponenten:

• Identifikation mit dem Selbst = Seele = Göttlichem = Bewusstsein = Herz = Quelle = Sein
• Selbstermächtigung: Verantwortung zugeben
• Herzens-Wünsche erkennen und sie beschreiben

Gerade beim ersten Punkt, der Identifikation sind Techniken stark, wo der Verstand runter gefahren wird. Weil diese falsche Identifikation ja nur in Gedanken, also im Ego existieren. Also Hypnose, Trance, Meditation und schamanische Praktiken liefern unausgesprochen genau diese Bewusstwerdung.

Der zweite Punkt kann über Dialoge aber auch durch völlig andere Ansätze erreicht werden. In der katholischen Kirchen hat man dazu die Beichte erfunden. Die NewAge Welle bietet dafür eine unüberschaubare Fülle von Ideen und Techniken, die für jeden Geschmack etwas dabei hat, meist fällt das unter „höhere Perspektive einnehmen“.

Schliesslich gilt es auch Vorsätze, Ziele oder Wünsche zu formulieren um der Veränderung eine Richtung zu geben, das was die Indigenen Visionssuche nennen. Man kann nicht erwarten, dass ein hyperaktiver Verstand sich ihrer bewusst ist. Deshalb brauchen sie häufig viel Zeit und Ruhe um erkannt zu werden. Sie sind aber der wesentliche Fokus, der mit herzlicher Entschlossenheit verfolgt wird, das Licht am Ende des Tunnels auf das du deine Gedanken richten kannst.

Selbst ist die Frau!

Will man sich selbst coachen und trainieren, dann empfiehlt es sich, auch diese drei Weiheiten immer wieder zu beleuchten und sich zu vergegenwärtigen:

1. Ich bin

2. Ich habe die Macht

3. Ich möchte gerne etwas Grossartiges, Neues erleben

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