Der Test für Angehörige: Ist er / sie süchtig oder suchtkrank?

Oftmals können wir gar nicht genau feststellen was oder wie viel jemand an Suchtmittel konsumiert. Tatsächlich stellt man eine Suchterkrankung mehr über psychische und soziale Verhalten fest, die nicht mehr ganz normal sind und das Familien- oder Freundschaftssystem oder Arbeitsklima, also das Miteinander belasten.

Das Ziel vieler Abhängiger ist die Verheimlichung oder Verleugnung des Umfanges ihres Konsums und der mentalen und emotionalen Schwäche diesen zu reduzieren. Da ihre Sucht zunehmend mehr Raum in ihrem Leben annimmt, werden auch die Massnahmen die Sucht zu verbergen oder zu verleugnen immer intensiver.

Daraus ergeben sich zum einen das folgende typischen Verhaltensmuster und zum anderen auch ein verschlechtertes Selbstbild, das in vielen Situationen auffällig wird.

Kannst du dir keinen Reim auf das ungewöhnliche Verhalten einer Person machen, dann könnte eine Suchtthematik tatsächlich die Ursache dafür sein.

Versuch so ehrlich wie möglich die nachfolgenden Fragen zu beantworten:

In jeder Familie, in jedem Freundeskreis und an vielen Arbeitsstätten kommt es vor: das merkwürdige Verhalten eines Einzelnen, der das ganze System ins Wanken bringt oder das Klima verpestet.
Häufig liegt eine Suchtthematik zugrunde, die das irrationale Verhalten erklären kann.
Hier eine Hilfestellung um mehr Klarheit zu bekommen, ob eine Sichterkrankung vorliegen könnte oder nicht.

Bitte gib deine E-Mail-Adresse ein:

1. Wird er/sie sehr schnell von neuen Herausforderungen überfordert?

Lässt er/sie sich gerne hängen, wenn es um die eigenen Angelegenheiten geht?

 
 
 

2. Fällt es auf, dass er/sie immer passiver wird und seltener Initiative ergreift?

Wirkt er/sie eher wie ein Konsument statt Produzent und seine eigene Kreativität bleibt zunehmend auf der Strecke, sowie auch produktive Tätigkeiten?

 
 
 

3. Scheint der Betroffene emotional zurückgezogen und finden kaum mehr tiefer Gespräche statt?

Zieht er den Kontakt mit Leuten mit ähnlichem Verhalten und Suchtproblematiken, also Gleichgesinnten vor?.

 
 
 

4. Weidet er/sie sich gerne an negativen Nachrichten, Tratsch und Informationen aus Literatur oder Internet?

Glaubt er/sie in einer gefährlichen und ungerechten Welt zu leben, voller schlechter Menschen, die ihm/ihr manchmal sogar Angst machen bis hin zu Panikattacken?

 
 
 

5. Vernachlässigt er/sie seine Hygiene , Pflege der Wohnung oder gesunde Ernährung?

Hat er/sie Bewegung oder gesundes Hobby aufgegeben?

 
 
 

6. Hat er/sie bereits den Verlust seiner Selbstständigkeit aufs Spiel gesetzt? 

Hat er/sie Führerschein, Finanzielle Existenz, Wohnung, Beziehung oder sogar das eigene Leben unnötig riskiert?

 
 
 

7. Zeigt er/sie auch andere zwanghafte Gewohnheiten oder Süchte, die möglicherweise völlig harmlos erscheinen wie z.B.: Zigaretten, Kaffee, permanentes Kaugummikauen, Horten, Arbeitssucht, Spielsucht, Kaufsucht oder Fernsehen/Handy/Internet?

 
 
 

8. Hat er/sie ein Depot angelegt, wo Suchtmittel ( für den Notfall) gehortet werden?

Wird er/sie unruhig und nervös, wenn kein Suchtmittel mehr im Haus ist?

 

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9. Ist der Betreffende zeitweise besonders mürrisch, genervt, deprimiert oder voller Selbstmitleid und Traurigkeit? 

Zeigt er übertrieben heftige Reaktionen auf Kleinigkeiten?

 
 
 

10. Wurde der Betreffende bereits beim Lügen, Stehlen oder Betrügen erwischt um an das Suchtmittel zu kommen?

Wurden bereits andere Leute dazu manipuliert das Suchtmittel zu beschaffen?

 
 
 

11. Ist er/sie unzuverlässig bei Absprachen und verschleiert dann gerne seine Fehler?

Werden Pflichten vernachlässigt oder auf andere abgeschoben?

 
 
 

12. Umgeht er/sie die Teilnahme an Gruppentreffen ( Familienfeiern, Klassentreffen, Hobbymesse), weil er sich dort unwohl fühlt? 

Ist er am liebsten allein, klagt aber manchmal darüber sich einsam zu fühlen?.

 
 
 

13. Spricht er/sie oft über alte, emotional Verletzungen oder Konflikte innerhalb der Familie, des Freundeskreises, Arbeitsstelle etc. werden nicht nur neu erschaffen, sondern auch jahrelang aufrecht erhalten.

 

 
 
 

14. Gibt der Betreffende  irrationale Aussagen, Lügen und Unwahrheiten von sich und beharrt darauf?

Erscheint er versponnen in Absurditäten, gerne auch  Verschwörungstheorien, verzerrte Erinnerungen oder völlig verdrehte Nachrichten?

 
 
 

15. Zeigt er/sie typische körperliche Beschwerden, sie in Verbindung mit dem Suchtmittel häufig auftreten

Hat er/sie Probleme mit Bauchspeicheldrüse, Galle, Magen, Lunge, Herz oder Blutdruck ?

 

 
 
 

Schau nach welche Hinweise dir mit diesen Punkten gegeben wurden und dir weiter helfen können die Suchtkrankheiten anderer mitzuheilen.

Post Author: Susanna

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