Wie die Seele den Körper lenkt

Gleich vorweg: ich bin mir auch nicht ganz sicher wie die allgemeingültige Definition für Seele lautet, ich habe sie immer als Kombination von Gedanken und Gefühlen verstanden, der Unsichtbare Teil von uns selbst eben und deshalb habe ich der Einfachheit halber den „Geist“ im Titel dieses Artikels ausgespart.

Die Seele

Als der Teil von uns, den die Wissenschaft eben nicht messen und physikalisch beobachten kann und auch als Feinstofflich oder Lebensenergie bezeichnet wird und doch für jedermann selbstverständlich wahrnehmbar ist, zumindest bei einem selbst. Er unterscheidet uns von Maschinen, er ist nötig um einen Körper überhaupt Leben einzuhauchen und scheint auch über den Tod des Körpers hinaus in irgendeiner Form weiter zu bestehen.

Leider gibt es in unseren modernen Akademien sehr wenig Forschung, die sich mit der Beschaffenheit und dem Potential der Seele grundlegend auseinandersetzt. Psychologie und Philosophie beobachten lediglich die Menschliche Natur und experimentieren mit einigen ihrer Eigenschaften oder fragen sich nach ihrer Herkunft.

Gesundheitssystem

In der Schulmedizin kennt man zwar das Phänomen der psychosomatischen Wirkungen auf den Körper, steht aber auf dem Standpunkt, dass Emotionen den Körper nur im Ausnahmefall oder bei bestimmten Leuten beeinflussen können. Bahnbrechende Mediziner, die sich genauer mit dieser Wechselwirkung befasst haben, landeten da schon mal auf dem Abstellgleis oder in der Ecke der Spinner und Scharlatane.

Trotzdem konnte sich in den letzten dreißig Jahren allmählich Energetiker, Radiästheten und Heilpraktiker als eigene, wenn auch sehr diverse, Berufsgruppe etablieren. Noch immer nicht vom Gesundheitssystem als richtig effektiv anerkannt, wird zumindest im Rahmen von Vorsorge und Rehabilitation gerne die eine oder andere Form von energetischer Unterstützung empfohlen, sei es Yoga, Shiatsu oder Entspannungstraining und so weiter.

Klartext

Diese spirituelle Sichtweise, die sich durch viele tausend Jahre Forschung geformt hat und noch heute Gültigkeit besitzt, lautet im Prinzip, dass negative Gefühle oder niedrige Frequenzen im Energiekörper sich als lokale Verspannungen oder Störungen im feststofflichen Körper manifestieren.

Die Reibung, die sich zwischen den verspannten und den entspannten Zellgruppen aufbaut, manifestiert sich als Entzündung und macht sich meist als Schmerz spürbar. Sie führt manchmal weiter zu vegetativen Muskelreaktionen wie Zittern, Husten, Erbrechen und so weiter, die eben diese Spannung lösen sollen.

Bestehen diese negativen Gefühle über einen längeren Zeitraum oder werden sie intensiver, dann können krampfartige Entzündungen oder gar Eiterungen oder Verhärtungen entstehen, die das betroffene Organ oder den Körperbereich völlig außer Funktion setzen. Im gesteigerten Fall kann sich dadurch eine lokale Region abkapseln und scheinbar gegen den restlichen Körper stellen, der sie zu normalisieren versucht, sodass der Eindruck eines körperinternen Kampfes entsteht, wie bei einer Autoimmunkrankheit oder beim Schreckgespenst Krebs.

Logisch

Das klingt jetzt vielleicht als ob mit ein wenig Entspannung jede Krankheit ganz leicht heilbar ist, aber natürlich braucht man je nach Fortschritt einer Störung dementsprechend viel Aufwand um die betroffenen Stellen wieder zu entspannen und zu normalisieren. Solange allerdings die Ursache, also der negative psychische Einwirkung noch immer besteht und weiter die Körperzellen schädlich beeinflusst werden, dann wird eine Krankheit immer wieder auftreten oder sich auf umliegende Regionen verlagern, wenn nicht sogar auf das gesamte System ausbreiten.

Man kann sich Heilung so vorstellen, als ob man ein Haus reinigen möchte, das in einem Zimmer besonders schmutzig ist, und man aber ständig immer mehr Schmutz hinein trägt, als man selbst beseitigen kann.

Die Schulmedizin sperrt diesen einen Raum einfach zu oder geht mal mit einem Hochdruckreiniger hinein, der als Nebenwirkung große Schäden im Raum oder auch den anderen Räumen hinterlassen kann.

Zudem behauptet sie, dass der Zufall oder Gott diesen Raum verunreinigt hat und der Schmutz selbst keinerlei Nutzen oder wertvolle Information preisgeben könne, sondern radikal nach allen Regeln der Kunst von den Göttern in Weiß beseitigt werden muss, damit das Haus so lange wie möglich stehen bleibt.

Einfältig

Diese schulmedizinische Sicht auf Krankheiten wirkt doch ein wenig unbefriedigend und unintelligent, was wir gar nicht mehr gewohnt sind, wenn wir die Natur, auch die menschliche, beobachten. Sieht man in die Tier- und Pflanzenwelt, dann kommt man aus dem Staunen gar nicht heraus wie ausgeklügelt und gefinkelt sich die Schöpfung doch entwickelt hat.

Und gerade beim Menschen soll Glück oder Pech darüber entscheiden, ob er gesund oder krank ist?

Der Lebensstil wird auch manchmal angeführt, wenn es um mögliche Krankheitsursachen geht, trotzdem kann man es sich nicht erklären, warum einige Raucher oder Diabetiker gesund hundert Jahre alt werden. Man bezeichnet also schlechte Lebensgewohnheiten als Ursachen und nicht als Teil der Symptomkollektion, die alle die gleiche psychosomatische Ursache haben könnten.

Und natürlich gibt es da noch den Mythos der Abnützung des Körpers, der bei dem einen oder anderen auch mehr oder weniger zuschlägt. Aber vielleicht ist es ja eine Kombination dieser drei Ursachen: Zufall, Lebensstil und Verschleiß, die für die Schulmedizin so unberechenbar aber plausibel über Gesundheit oder Krankheit des Menschen entscheidet.

Logisches System oder Würfelspiel?

In dieser rational argumentierenden und faktenorientierten Welt der Wissenschaften hat sich in vielen Disziplinen der völlig ungreifbare Faktor „Zufall“ eingeschlichen, der alles erklären soll, was man sonst nicht logisch herleiten kann. Von manchen, wie dem Physik-Nobelpreisträger für Prof. Dr. Anton Zeilinger wird dann der Zufall gerne als Einmischung Gottes verklärt angedeutet, auch wenn er gesteht, dass selbst Einstein nicht an Zufälle glaubte. ( „Gott würfelt nicht“)

Genau das tun die Spirituellen auch nicht, die so gerne als „spinnerte“ Esoteriker verunglimpft werden und Ursachen für körperliche Phänomene lieber im Feinstofflichen, also Gedanken und Emotionen vermuten und meist auch finden.

Denn bereits der ägyptischen Mystiker Hermes Trismegistos beschreibt die erste der sieben Gesetzmäßigkeiten des Universums: „Der Geist beherrscht die Materie“ und das ist ja auch die eigentliche Bedeutung des Wortes „Esoterik“, nämlich unser unsichtbares Inneres bestimmt die äußere Manifestation und somit auch den sichtbaren Körper.

Mehr zu den hermetischen Gesetzen und der Lehre über die kosmischen Prinzipien: Was ist Metaphysik?


ALOHA Susanna

Post Author: Susanna

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