Zugegeben, das Wort „Gesetze“ klingt nicht sehr sympathisch, allerdings tönt „Gesetzmässigkeit“ noch befremdlicher.
Eigentlich dreht es auch eher um Regeln oder Formeln, wie das Unsichtbare mit dem Sichtbaren zusammenspielt. Also die Spielregeln des Lebens, wie Florence Scovel Shinn es so schön ausdrückte.
Warum sind die geheim?
So geheim sind sie gar nicht, sondern eher schwer greifbar und deshalb schwierig weiter zu geben. Denn sie beziehen unsichtbare Gefühle und Gedanken mit ein, und die sind selbst trotz modernster Wissenschaft nicht messbar, obwohl sie jeder kennt und erlebt.
Gerade deshalb sind sie auch nicht im üblichen Schulwissen enthalten, abgesehen von ein wenig in Religionsunterricht oder Psychologie. Sie sind auch nicht besonders im Mainstream anerkannt, und man erntet immer noch müde Lächeln, wenn man seine Gefühlswelt als wichtige Orientierung für eigene Entscheidungen anführt, obwohl genau das neueste neurologische Erkenntnisse beweisen.
wenigstens Mentaltraining lässt man gelten
Dank grossartiger sportlicher Leistungen und Errungenschaften haben wir endlich die Macht der Gedanken allgemein anerkannt und bewiesen. Auch wenn wir sie – bis auch Einzelfälle – noch nicht besonders gut beherrschen.
Ich frage mich wirklich, warum es nicht mehr gelehrt und zum Einsatz kommt. Genauso wie Hypnose und NLP sind diese Diszipline eher Randerscheinungen oder Spezialwissen, obwohl sie wesentlich mehr Potential entfalten lassen als der herkömmliche Informationstransfer via Medien oder Schulen.
Zurück zu den Gesetzen des Lebens
Es gibt sie seit Menschengedenken und werden in vielen indigenen Kulturen noch heute überliefert. Besonders in Polynesien, Süd- und Nordamerika und Asien – sogar in Afrika. Europa hat sich erfolgreich von seiner antiken Tradition befreit, lediglich Griechen und Römer geben noch ein bisschen von diesem universellen Wissen weiter.
Es ist auch nicht verwunderlich, dass sich die diversen internationalen Quellen in vielen wesentlichen Punkten sehr einige sind, nämlich dass der Mensch seine Wirklichkeit selbst erschafft. Ein Umstand den endlich auch westliche Wissenschaftler anerkennen und endlich auch beweisen können.
( Danke liebe Wissenschaftler, dass ihr endlich dort angekommen seid, wo „die Primitiven“ bereits vor 6000 Jahren wissensmässig waren … )
Wie lauten nun die Gesetze?
Das ist ganz abhängig vom Kulturkreis, weil jeder eine andere Sicht auf die Welt hat, sie mit anderen Worten beschreibt oder versteht. Deshalb fasse ich mal einiges in meinen eigenen Worten zusammen.
1 – Wir formen unsere Realität durch verschiedene Filter durch die die kosmische Energie hindurchfliesst und quasi gefärbt wird.
2 – Der Fokus, also die Aufmerksamkeit auf Gedanken, gesprochenes Wort und äussere Ereignisse bringen uns in eine Energiefrequenz.
3 – diese ausgestrahlte Energiefrequenz wirkt quasi magnetisch auf passende Ereignisse und Menschen.
4 – mit der Zeit baut ein Wesen in seiner Lebenszeit immer mehr Daten wie Erlebnisse und andere Wesen auf und erschafft neue Kombinationen aus deren einzelner Eigenschaften.
5 – diese Daten liegen gesammelt in einem kollektiven, energetischen Informationsfeld und sind im Prinzip für jedermann abrufbar. Es scheint als ob es zu jeder Schöpfung ein Pandant oder Ergänzung gibt, die in Kombination wieder neutral oder vollkommen sind.
6 – Allem übergeordnet bzw. alles durchdringend ist eine Ebene, die wir Bewusstsein oder Gott nennen und die scheinbar alles miteinander in Verbindung bringt. Diese Ebene ist auf Wachstum und neue Kreationen ausgerichtet.
7 – so wie die physikalischen Gesetze gelten, gelten sie auch auf energetischer Ebene. So gibt es ein Gesetz der Anziehung oder Resonanz, ein Gesetz der Dominanz usw.
Viele Beschreibungen und doch das Gleiche
Natürlich gibt es seit dem Einzug der Quantenphysik in unsere Wissenschaften auch ein „quantenphysikalisches“ Weltbild, das viele Parallelen zu den obigen Beschreibungen liefert.
Trotzdem ist man sich auch in Wissenschaftsphilosophie natürlich nicht einig. Weder inwieweit der Mensch selbst sein Erleben selbst erschafft. Noch ob es vorbestimmte oder fixe Ereignisverläufe gibt. Das gleiche gilt allerdings auch in der Spiritualität.
Vorbestimmt oder selbstgemacht?
Uralte Prophezeiungen werden immer wieder zitiert, denen zufolge gerade die Zeit in der wir Leben von grossen Veränderungen und sogar Wachstumssprüngen gekennzeichnet ist. Blickt man allerdings ein wenig zurück, so scheint jede Epoche solche Quantensprünge erlebt zu haben.
Man stellt sich zudem die Frage, ob mit Prophezeiungen wie dem Maya-Kalender oder Nostradamus Schriften nicht viel eher ein „Hype“ erzeugt wird, der viele Menschen ihre Zeit als ganz besonders erleben lässt.
Schlussendlich
Scheint die Menschheit seit vielen tausend Jahren das Wissen und Bewusstsein für die Gestalterkraft zu besitzen, doch es scheint nur einigen wenigen verständlich.
Wenn wir also von geheimen Wissen sprechen, dann nicht weil es versteckt oder schwer zugänglich ist, sondern weil sich nur ein geringer Teil der Menschheit damit beschäftigt und seine Denke übernommen hat.
Doch das könnte sich bald ändern und diese Minderheit zur einer Mehrheit werden ….