7 Prämissen des Paradigmenwechsels

Vor 100 Jahren sorgte Albert Einstein in der wissenschaftlichen Fachwelt für Furore, als er mit seiner Schwingungstheorie statuierte, dass alles, Materie wie Energie nur aus Lichtteilchen besteht. Und das ist heute noch für den menschlichen Verstand unfassbar, der meint nur das zu glauben, was er auch sehen kann.

Und trotzdem glauben wir mittlerweile an Funkwellen für Telekommunikation, an Röntgenstrahlen und allerhand technisches Unsichtbares. Weil es scheinbar funktioniert und wir es zuverlässig benützen können.

Wir sind bereits mitten in der Veränderung

Andere nicht sichtbare Dinge wie Gedanken und Gefühle kennen wir auch und doch erscheinen sie uns ungreifbar, weil wir sie weder messen noch wirklich gezielt einsetzen können. Aber auch hier haben wir Fortschritte gemacht und Methoden wie Mentaltraining und Kinesiologie entdeckt.

Viele Grundsätze unseres Glaubens wie die Welt funktioniert sind widerlegt worden, doch ein klares Bild mag sich noch nicht ganz entspinnen. Ein gangbarer Ansatz ist allerdings einmal festzuhalten, welche neuen Erkenntnisse sich zeigen um schön langsam zu begreifen, wohin wir gehen.

1 Alles ist im Überfluss vorhanden

Das Märchen vom begrenzten Wachstum findet ein jähes Ende, denn der Mensch ist kreativ, entwickelt sich weiter und findet neue Wege. Natürlich sind gewisse Rohstoffe des Industriezeitalters begrenzt, doch das hindert uns ja nicht neue Technologien und nachwachsende Rohstoffe zu benutzen.

Auch die Angst davor zu verhungern oder zu verdursten ist zwar menschlich, aber nicht nötig. Selbst Jean Ziegler (Sonderberichterstatter der UNO) sagt uns ganz deutlich, dass wir ein Verteilungsproblem hätten, es ist von allem genug vorhanden. Genauso verhält es sich auch mit Wissen und Bildung, denn auch diese wird durch die Globalisierung zugänglicher.

2 Wir erschaffen uns unsere Realität mit unseren Gedanken selbst

Professor Alia Crum fasst die Ergebnisse des Stanford Neurosciences Institutes so zusammen: „Unser Verstand ist kein passiver Beobachter, sondern er verändert unsere Realität.“ Und das ist mehr als nur ein wenig subjektive Interpretation, wie auch anderer Forscher bestätigen.

„Gott erschafft den Mensch in seinem Ebenbilde“ heißt es da in der Bibel. Wenn wir aber davon ausgehen, dass dieses Bewusstsein in uns, das damals Gott genannt wurde, durch innere Bilder eine äußere Welt erschafft, dann müssen wir wohl radikal umdenken lernen.

3 Man darf alles lieben, Glücklichsein ist der Weg

Wir alle wollen glücklich sein, doch dem Glück nachzujagen oder es in äusserlichen Dingen zu finden, ist uns bislang nicht nachhaltig gelungen. Vermehrt stellen wir fest, dass uns gerade die Dinge in den Schoss fallen, die wir schon längst abgeschrieben hatten oder die uns nicht mehr wichtig erscheinen.

Und auch die Beobachtung, dass gerade glücklichen Menschen alles zufällt und sie scheinbar in vielen völlig unterschiedlichen Bereichen des Lebens erfolgreich scheinen. Klingt manchmal unglaubwürdig, und trotzdem macht es Sinn, dass Zufriedenheit in einer Sache die Kraft gibt auch etwas anderes gut zu meistern. Zumindest wenn man an das Gesetzt der Anziehung glaubt, wonach wir das in unser Leben bringen, das wir vorher schon gefühlt haben.

4 Individuelle Ethik statt rationaler Moral

Von Kindheit an wurden uns 10 Gebote und andere Regeln eingebläut und sie haben oft wenig Sinn ergeben. Und häufig waren die Moralapostel genau diejenigen, die sich selbst nicht an ihre eigenen Predigten hielten. Manchmal haben sie uns sogar so provoziert, dass wir die Verbote erst recht übertreten haben.

Denn in unserem inneren fanden wir keinen Grund oder keinen Entsprechung zu diesen teilweise merkwürdigen Vorgaben. Andere Moralregeln waren uns hingegen völlig logisch und natürlich.

5 Es gibt keinen Zufall – alles ist in Ordnung

Alles folgt einer universellen Ordnung und ist durchaus logisch erklärbar, wenn man ein erweitertes Weltbild betrachtet. Geht man allerdings von unwahren Prämissen aus, oder zieht fehlerhafte Schlussfolgerungen, dann macht natürlich vieles keinen Sinn.

Auch die Mär der Dualität von Gut und Böse also die schwarz-weiss Kategorisierung von Menschen, Taten oder Gedanken wird als Unsinn entlarvt. Oft sprach man noch von Grauzonen, während man zunehmend erkennt, dass das Leben nämlich bunt ist, und alles, was geschieht auch auf gewisse Art und Weise sinnvoll.

6 Umso besser es läuft, umso besser läuft es

Einer der gemeinsten Glaubenssätze, die wir jetzt hinter uns lassen können, ist die Vorstellung, dass alles Tolle zu einem Preis kommt. Also Erfolg nur durch harte Arbeit, oder Liebe nur durch Vernachlässigung der Karriere.

Tatsächlich zeigt sich oft, dass es die Stimmung ist, die uns Glück beschert, sowie die Offenheit in einem Lebensbereich auch Phantastisches erleben zu können. So kann man die Euphorie über gelungene Siege aus einem Bereich für Erfolge in einem anderen durchaus mitnehmen und nutzen. Erfolg zieht also Erfolg an.

7 der Mensch ist nicht die Krönung der Schöpfung

Umso mehr die Wissenschaftler über die Pflanzen- und Tierwelt heraus finden umso mehr zeigt sich, dass es etliche Fähigkeiten gibt, über die der Mensch gar nicht mehr verfügt. Sei es Unwetter intuitiv vorher zu sagen oder miteinander über weite Strecken zu kommunizieren – ganz ohne Hightech.

Es ist also an der Zeit vom Thron herunter zu steigen, die Ebenbürtigkeit aller Geschöpfe anzuerkennen und auch dementsprechend zu leben. Denn wir brauchen einander und zu einem guten Miteinander gehört auch Respekt und Wertschätzung.

Schön langsam ….

wird sich unsere Denke nach und nach ändern, das ist ganz gewiss. Denn blicken wir in die Vergangenheit, zum Beispiel nur 100 Jahre zurück, so war das Mindset damals noch völlig anders als heute.

Was werden also die Menschen in 200 Jahren von unserer Kultur und unserer Sichtweise heute halten?


ALOHA Susanna

Post Author: Susanna

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