4 Arten dein Unterbewusstsein zu verändern

Das Unterbewusstsein, der grosse Einfluss auf unser Leben, gibt ihm eine Rahmen vor, in dem wir unsere Realität gestalten und auch verstehen.

ein Gastbeitrag von Josef Kryenbuehl – Mentalcoach/Hypnosetherapeut

Das Unterbewusstsein folgt einem festen Gesetz: Es arrangiert alle Gedanken, die wir ihm abspeichern, zu komplexen Mustern. Diese Muster sind die Ursache all unserer Leiden wie auch die Quelle unserer größten Erfolge. Die unendliche Intelligenz in deinem Unterbewusstsein kann dir allerdings auch enthüllen, was du zu jeder Zeit und an jedem Ort wissen musst, vorausgesetzt, du öffnest dich geistig und wirst empfangsbereit.

Was ist das Unterbewusstsein?

Wir sind Gewohnheitstiere. Wenn wir Gedanken oder Handlungen oft genug wiederholen und sie dadurch in unserem Unterbewusstsein verankert, werden sie zu zwanghaften Gewohnheiten, weil Gewohnheiten einfach eine Funktion unseres Unterbewusstseins darstellt. Wir haben schwimmen, tanzen, Fahrrad und Auto fahren gelernt, indem wir diese Dinge für eine gewisse Zeit bewusst taten, bis sie sich unserem Unterbewusstsein fest eingeprägt hatten. ( Anm.: auch Meme genannt)

Das Unterbewusstsein zieht keine Schlüsse und diskutiert nicht mit dir. Es überlegt nicht welche von zwei Ideen die bessere ist. Das musst du mit deinem Bewusstsein entscheiden. Dann reagiert das Unterbewusstsein und lässt deinen Glaubenssatz – wahr oder falsch – in vollkommen logischer Konsequenz in deinem Leben erfahrbar Gestalt annehmen.

Dein Selbstbild, deine Selbsteinschätzung aktiviert dein Unterbewusstsein und führt dazu, dass du all das wirst, was du von dir selbst denkst. Dein Unterbewusstsein ist Teil der unendlichen Intelligenz und grenzenlosen Weisheit. Es wird auch als das Gesetz des Lebens bezeichnet.

Die meisten Menschen warten darauf, dass etwas Gutes in ihrem Leben geschieht, statt sich bewusst zu machen, dass sie selbst Schöpfer des Lebens sind. Nimm das Gute jetzt in Anspruch. Jetzt ist der richtige Moment!

Unterbewusstsein und Wahrnehmung im Dialog

Oft scheint es, als würden wir in zwei Welten leben: einer äußeren und einer inneren, einer Sichtbaren und einer Unsichtbaren, einer objektiven und einer subjektiven. Die äußeren Welt erhält durch die fünf Sinne Zutritt zu deinem Bewusstsein und du teilst sie mit allen anderen Menschen. Daneben gibt es eine innere Welt der Gedanken, Gefühle Vorstellungen, Empfindungen, Überzeugungen und Reaktionen. Sie ist unsichtbar und gehört dir allein.

frosch

Nehmen wir an, du bist zu einem Fest eingeladen. Alles was du dort siehst, hörst, schmeckst, riechst und berührst, gehört der äußeren Welt an, der Welt, die sich dir durch die fünf Sinne zeigt. Alles, was du denkst und fühlst, was dir gefällt oder nicht gefällt, gehört zu deiner inneren Welt. In gewisser Weise könnte man sagen, dass du zwei Feste besuchst: das Fest deiner sinnlichen Erfahrungen und das Fest deiner subjektiven Erfahrung.
Frage dich gleich jetzt selbst:​ In welcher Welt lebe ich? Lebe ich in der Welt, die mir von den fünf Sinnen gezeigt wird, oder in der inneren Welt? In Wirklichkeit lebst du die ganze Zeit über in der inneren Welt. Auch wenn du dir dessen nicht bewusst bist, ist es doch stets die innere Welt, in der deine wahre Existenz stattfindet. Das ist die Welt deines Unterbewusstseins.

Unterbewusstsein verändern – 4 verschiedene Methoden

Verändere deine Gedanken, verändere deine Welt!

antike Weisheit

Deine innere Welt der Gedanken, deine Gefühle und Vorstellungen sind es daher auch, durch welche deine äußere Welt erschaffen wird.

Ist unser Unterbewusstsein erst einmal programmiert aus der Kindheit oder allgemein der Vergangenheit, müssen wir etwas Energie aufwenden um es zu verändern.

In unterschiedlichen Bewusstseinsebenen ist aber einfacher Veränderungen am Unterbewusstsein vorzunehmen. Beta ist der State des vollen Bewusstseins und unser normaler Zustand. Alpha und Theta fallen in die Kategorie der veränderten Bewusstseins-Zustände. Die Alpha-Ebene beispielsweise ist ein Zustand der Dämmerung zwischen dem Schlaf und Wachzustand oder die Theta-Ebene wäre dann tiefe Hypnose oder tiefe Meditation. In diesen zwei tieferen Bewusstseinszuständen ist es sehr viel einfacher Veränderungen am Unterbewusstsein vorzunehmen, als im vollkommenen Wachzustand (Beta).

Es gibt sicher noch mehr, aber folgend findest du 4 gute Methoden um dein Unterbewusstsein zu verändern:

  1. Wiederholung von Gedanken:​ Da die Mehrheit unsere alltäglichen Gedanken aus unserem Unterbewusstsein kommen und wir nur mit ca. 5 – 10 Prozent unserer bewussten Gedanken Einfluss darauf nehmen können, brauchen wir somit 100 – 1000 Wiederholungen bis sich etwas im Unterbewusstsein festsetzt. Desto mehr du selbst an die Veränderung glaubst, desto schneller geht die Umprogrammierung.
  2. Vor dem Schlafen:​ Dein letzter Gedanken vor dem Einschlafen ist der wichtigste! Dieser prägt sich deinem Unterbewusstsein besonders deutlich ein. Du bist in den letzten 5 Minuten vor dem einschlafen in einem Dämmerungszustand und dein Unterbewusstsein ist aufnahmefähiger. Gehe daher immer mit dankbaren Gedanken in den Schlaf.
  3. Mit Hypnose:​ in einer tiefen Hypnose brauchst du in etwa nur 1 – 5 Wiederholungen bis dein Unterbewusstsein etwas akzeptiert.
  4. Mit Meditation:​ Mit dem Meditieren kannst du auch in einen halb wach – halb schlaf Zustand gehen. Und dadurch bewusst und eigenständig Veränderungen an deinem Unterbewusstsein vornehmen.

Eine gute geführte Meditation zum Verändern deines Unterbewusstseins findest du unter folgendem Link zum abspielen und downloaden. Außerdem findest du in diesem Beitrag das Ebook „Die Macht ihres Unterbewusstseins“ kostenlos und ohne Mailadresse zum downloaden.


Josef Kryenbuehl Mentalcoach/Hypnosetherapeut

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Post Author: Susanna

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