von der wahren Heilkunst

Eine Freundin hat mir jüngst die Anekdote erzählt, daß sie früher das Wort “Schamane” mit dem Wort “Scharlatan” gleichgesetzt hatte. Einfach weil sie damals gar nicht wusste, was ein Schamane war und die beiden Worte so ähnlich klangen.

Und tatsächlich hört man Verunglimpfungen von Naturheilern immer wieder, leider auch recht häufig unter Kollegen. Sicherlich kein wünschenswerter Zustand, jedoch Ausdruck von überzogenem Ego und unnötiger Selbsterhöhung, die mehr mit Konkurrenzdenken und Neid zu tun hat.

Dabei geht es uns doch eigentlich ums Heilen, und nicht darum WAS WER ist!

Lästern – der Feind des Selbstvertrauens

Gerade wenn meine Kollegen sich hinterrücks kritisieren, dann artet das leider manchmal auch in fieses Geläster aus. Schade.

Denn was uns eigentlich bewußt sein sollte, ist, daß genau diese Anprangerei jedem selbst schadet und vor allem das eigene Selbstvertrauen schädigt.

Das ist bei jedem so. Also aufgepasst!

Kritik ist im Prinzip auch erlaubt, solange sie nicht dazu führt andere zu erniedrigen und herab zu würdigen. Sondern vielmehr motiviert den Fokus wieder auf die richtige und sinnvolle Handlungsweise zu bringen. Das darf niemals fehlen, sonst schadet sich der Kritiker selbst. Die Ausrichtung des Verstandes auf die erwünschte und konstruktive Verhaltensweise ist nämlich stärkend und einend. Sie gibt uns Kraft und Halt.

Spiegel wiederum als Lösung

Nicht immer wissen wir gleich, wie die bessere Alternative zu dem Kritisierten aussieht. Einiges ist noch unerforscht oder verborgen.

Um trotzdem aus dem Kritisieren zu kommen und sich wieder mental den Lösungen oder Zielen zu widmen, gibt es einen einfachen Trick.

Welchen Ratschlag würdest du geben? Wie sollte der andere handeln und wie sollte er sich verhalten?

Das ist genau die Anweisung, die du gerade selbst befolgen solltest und woran du dich eigentlich selbst erinnern möchtest.

Der Heiler geht voraus

Egal mit welchem Problem ein Klient zum Heiler kommt oder was er selbst bei anderen Negatives beobachtet: er steht immer in Resonanz damit.

Und es genügt auch völlig, wenn der Helfer zuerst einmal sich selbst hilft, indem er sich von unnötigen Ängsten, Trauer oder anderen negativen Emotionen befreit.

su

Es gibt dazu eine Technik im hawaiianischen Ho`oponopono, bei der man einfach zu sich selbst sagt: „Ich anerkenne auch das in mir und ich verzeihe mir. Danke für diese Erkenntnis.“

Die Wirkung ist unfassbar umfangreich, meist breitet sie sich im ganzen Umfeld des Heilers aus und löst auch die Schwierigkeiten seiner Klienten.

Weiters gibt es da noch einige grundsätzliche Tipps um gute Heilarbeit im energetischen und medizinischen Bereich zu leisten:

1 – Die Absicht: den Klienten und sich selbst stark machen!

Raus aus dem Ego und raus aus dem Kampf gegen Krankheiten. Die Krankheit ist in Wirklichkeit nur dazu da, um Geist und Emotionalkörper von Unwahrheiten und Ablehnungen zu befreien.

2 – Der Leitsatz: das Leben ist perfekt!

Die endlose Suche nach Diagnosen oder Schuldigen im Aussen bringt rein gar nichts, ausser der Problem womöglich zu verstärken, weil man ihm zu viel Aufmerksamkeit schenkt.

Viel befriedigender ist der Ansatz zu verstehen und zu sehen, welche Vorteile und neue Erfahrungen die Krankheit bringt. Vielleicht hilft sie ja sogar schlechte Gewohnheiten zu ändern oder gibt einfach nur eine Auszeit vom Stress. Nimmt man sich genügend Zeit, dann kommt meist eine lange Liste von Vorteilen zusammen.

3 – Der Clou: was haben wir gelernt, warum sind wir jetzt besser?

Stärker machen heisst, sich bewusst zu werden welche Fähigkeiten und Talente man hat und wie man sie konstruktiv für sich einsetzen kann.

Denn jedes Trauma und jede schwierige Situation, die man gemeistert hat, kann man als Erfolg feiern!

Mehr noch: aus der Perspektive des erfolgreich Überlebenden, kann man rückblickend sein Leben wie eine Heldengeschichte sehen. Vorsicht dabei wie man andere beschreibt! – wie schon am Anfang dieses Artikels erwähnt.

Die Heldengeschichte, die wir schreiben wollen, ist eher eine Geschichte, bei der wir uns selbst in brenzlige Situationen hinein manövriert haben und wieder hinaus gefunden haben.

Und jedes Mal wenn wir den Weg aus dem Irrgarten wieder gefunden haben, haben wir dazu gelernt und sind besser geworden!

Der Fokus sollte also auf dem Erreichten liegen und auf dem Wachstum von Erfahrungen und Fähigkeiten. Dann kann der Weg weiter konstruktiv und in Selbstbestimmung beschritten werden.

Last but not Least

Lockerheit und Leichtigkeit im Umgang mit allem Erlebten ist der Schlüssel zur Erkenntnis, die einen wirklich weiterbringt. Daher sind alle Techniken, die Entspannung und Freude bringen extrem hilfreich – sogar mein heißgeliebtes Lachyoga, wo eigentlich nur gelacht wird, ist eine sehr effiziente Ergänzung zu den vielen anderen Heilmethoden.

Also vergiss nicht: Lachen ist erlaubt – es ist sogar heilsam!


ALOHA – Susanna

Post Author: Susanna

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert