Kinder: natürlich hochbegabt + hochsensibel

Warum Hochbegabte meist auch hochsensibel sind: sie nutzen beide Gehirnhälften und können sie teils in Einklang miteinander bringen. Dadurch erhöht sich natürlich das geistige Potential enorm …

Wir haben Hochbegabung jahrelang Wissenschaftlern oder erfolgreichen Geschäftsleuten zugeschrieben, die besonders gut die linke Gehirnhälfte benutzen können. Daraus sind IQ-Tests und sonstige Studien abgeleitet worden, die sich allerdings als nicht ausreichend gezeigt haben. Denn auch Künstler oder andere Kreative machen uns vor wie Spitzenleistungen und Innovationen nicht durch verstandesmässige Anstrengung entstehen. Logischerweise steckt also hinter Hochbegabung eine andere Definition der Intelligenz als die reine Aufnahme von Wissen oder die Fähigkeit Problemstellungen rein rational zu lösen.

Besonders interessant war auch zu beobachten, dass unsere Gehirne durch Schulbildung immer mehr auf die Art der Aufgaben getrimmt wurden, wie sie in den alten Intelligenztest vorgegeben wurden. Dadurch schnitten gerade Schüler immer besser ab und man kolportierte eine angebliche Steigerung in der Intelligenz, wobei es sich aber um eine blosse Konditionierung handelte. ( „wir werden immer schlauer“. ein Artikel im Spektrum der Wissenschaft mit diesem Titel). Das hatte eben sehr wenig mit tatsächlicher kreativen Intelligenz zu tun, die sich durch Originalität und Vernetzung von Informationen auszeichnet, sondern mehr mit Anpassung.

Hochbegabte können vermehrt eigene Eindrücke sammeln und sie selbstständig verwerten

In den letzten Jahren hat sich deshalb die Sichtweise der Intelligenzforschung sehr verändert: schön langsam erkannte man die Wichtigkeit der geistigen Kreativität und der originellen Lösungsfindung. Diese beiden Fähigkeiten werden allerdings der rechten Gehirnhälfte zugeschrieben, die auch Wahrnehmungen aufnimmt, also empfänglich und beobachtend arbeitet.

Nun dies kann ein dogmatisches Erziehungssystem erfolgreich abtrainieren, wie wir schön langsam begreifen. Druck, Stress und Angst blockieren und schwächen das Selbstvertrauen in die eigene, inneren Prozesse. Stattdessen werden Anpassung an Dogmen und Bildungs-Bulimie konditioniert und diktieren den Selbstwert. Manchmal mündet das sogar in einer psychischen und sogar geistigen Abwärts-Spirale.

„jedes Kind ist hochbegabt“

Mir gefällt dieser Satz von Dr. Gerald Hüther, der nämlich auch meinem Empfinden und meiner inneren Logik entspricht. Ja – ich rede es mir leicht, weil ich immer schon wusste, dass mein IQ bei 140 liegt und meine feinen Antennen mich nicht trügen. Ich glaube vielmehr, dass ich das Glück hatte, nicht in dem Ausmass verhindert worden zu sein, wie viele andere. Denn wenn ich Kinder beobachte und mich zurück erinnere an meine Schulkollegen, dann sehe ich das Potential zum Genie in jedem Einzelnen.

Es macht mir viel mehr Sinn, dass jedes Kind genial und mit einer riesigen Veranlagung auf die Welt kommt, die gelebt werden könnte. Sei es Intellekt oder erweiterte Wahrnehmung, auch Hochsensibilität genannt. Ich sehe mich als eine der 20%, die dieses Potential zu einem guten Teil behalten konnte und einfach nicht verloren hat. Und wenn ich „verloren“ meine, dann kann ich auch nicht glauben, dass ein Potential für immer verloren sein kann, sondern mit einigem Aufwand wieder belebt werden könnte. Ich hoffe, bete, weiß, dass es nur freigeschaufelt werden müsste, also befreit von all dem geistigen Müll, der uns aufgeladen wurde und den wir von anderen übernommen haben.

Was hat das mit Spiritualität und diesem Blog zu tun?

Sehr viel.

Denn Spiritualität ist nicht nur ein kleiner Teil unseres Lebens, es ist das grosse, ganzheitliche Bild, das alles vernetzt und ihm Leben einhaucht. Kein esoterischer Hokuspokus oder Märchengeschichten, sondern die Perspektive aus der Distanz bzw. höheren Sicht.

Aus dieser Sicht nämlich lässt sich viel besser erkennen, zu welchem Potential und zu welchen Möglichkeiten dieser menschliche Körper tatsächlich fähig ist. Spirituelle Techniken sind genau dazu da, den Verstand wieder zu öffnen und zu klären, um genau diese ursprünglichen  Veranlagungen frei zu legen.

Genau das gilt es derzeit für jeden Einzelnen zu entdecken und zu nutzen. In seinem eigenen Tempo und auf seinem ganz eigenen, individuellen Schicksalsweg. Wir können völlig darauf vertrauen, dass wir uns alle kollektiv weiter entwickeln, lernen und befreien, also ist der Blick auf den anderen völlig unnötig, ausser wir wollen ihn als Spiegel für Erkenntnis nutzen.

…. bleibe dein eigener Guru

Gerade deshalb waren in den 80er Jahren diese NewAge-Schlagworte wie „Veränderung des Bewusstseins“ und „kritische Masse so wichtig. Denn die Menschheit entwickelt sich weiter und es gibt immer mehr Leute, die in Gruppen oder Netzwerken eine neue Normalität definieren können, die sich über die Zeit auch durchsetzten wird.

Auch das „Wassermann-Zeitalter“ wurde deshalb so viel besprochen, weil es uns bewusst machen sollte, dass wir uns schnell verändern. Und wo die Reise hingeht: nämlich zu einem unabhängigeren und freieren Denken. Genau das was wir an unseren Kindern beobachten und was uns Wissenschaftler auch heute beweisen, wenn sie in Studien feststellen: die Kinder heute sind völlig anders.

Auch Drunvalo Melchizedek hat vor etlichen Jahren mit seinem Schlagwort „Indigo Kinder“, dem dann Kristallkinder und sonstige Labels folgten, diese Weiterentwicklung beschrieben. Natürlich verändern wir uns, denn das ist ja auch immer was wir uns vornehmen, was wir uns wünschen. Nämlich ein besseres Leben, lernen aus den Erfahrungen und unsere Kinder sollen es besser haben und glücklich werden.

Was passiert da gerade bei uns?

Im Moment beobachten wir wie sich gerade auch in der Erziehung schön langsam ein Umdenken ausbreitet, das genau diese höhere Potentialentfaltung ermöglicht:

  • Inspiration statt Druck
  • Selbstdenken statt Nachbeten
  • Begeisterung statt Strenge
  • Potential erkennen statt Anpassung fordern
  • Entspannung statt Angst

Genau diese Änderungen sind es, die uns Menschen intelligenter werden lassen und unsere Kinder hochbegabter und hochsensibler. Und die alle Eltern in die Zwickmühle bringen, denn unsere Bildungseinrichtungen und Mediziner haben sich noch nicht rundum erneuert.

Und auch die Eltern selbst haben sich noch nicht gänzlich von dem Druck und den Ängsten befreit, deshalb sollten wir dort den Hebel ansetzen und sie stärker unterstützen. Sie dürfen schliesslich ihre Kinder führen und begleiten.


Alles Liebe,

Susanna


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Post Author: Susanna

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