Die besten 10 Ausreden um nicht sichtbar zu werden.

Hier kommen die besten Texte meiner Freunde und Klienten, in denen ich mich natürlich auch wiedererkannt habe. Vielleicht geht es dir ja auch so, wenn du sie liest. Also ein Finger zeigt nach vorne und drei zurück 😉 – wie die Indianer sagen.

Ich versuche die Ausreden etwas locker und lustig rüber-zu-bringen, weil sie ja auch etwas Komik an sich haben. Es macht auch mehr Sinn über sich selbst zu lachen, als sich zu ärgern oder anzuklagen. Schliesslich wollen wir ja gnädig sein mit uns allen und unseren verrückten Gedanken.

No1

Ich möchte nicht, dass im Dorf bekannt wird, dass ich auch als Heiler arbeite. Die sind so konservativ und würden verhindern, dass ich noch in meinem alten Beruf Teilzeit weiter arbeite.

Hm. Wer sind die? Und was denken die? – Keine Ahnung. Wären das nicht eigentlich die Kunden, denen du mit deiner Tätigkeit helfen wolltest?

No2

Es ist mir lieber meine Homepage noch geheim zu halten, solange ich noch nicht bereit für Klienten bin.

Geheim halten? Keiner findet dich in diesem Riesen-Dschungel. Und wann bitte bist du bereit? Kannst du nicht jetzt schon Termine für später abmachen?

No3

Ich habe Angst gleich von zu vielen Kunden überrannt zu werden.

Die Befürchtung ist sehr unbegründet, und wenn doch, dann kannst du ja einige an andere Kollegen weiterleiten. Where the problem?

No4

Ich möchte nicht, dass schlecht über mich geredet wird.

Bingo! Genau so zieht man das an! Wäre es nicht schlauer, du überlegst dir wie du sein möchtest und was du machen möchtest?

No5

Auf keinen Fall möchte ich einen falschen Eindruck erwecken oder unseriös rüber kommen.“

Dann lieber gar nicht – oder wie? Gib doch die Kontrolle über andere auf, du kannst sie nicht steuern. Du kannst es nicht jedem recht machen.

No6

Was werden die anderen Mütter sagen? Ich befürchte, dass meine Kinder ausgegrenzt werden, weil sie mich als Spinner hinstellen.

Vielleicht werden sie nach einer anfänglichen Skepsis auch deine Kunden, weil sie dich ja schliesslich schon kennen und wissen, dass du kein Spinner bist.

No7

Ich muss einfach darauf achten, dass die Kollegen meines Partners nicht mitbekommen, was ich mache. Er würde sich sonst für mich schämen.

Oh! Was für ein reizender Partner, dessen negative Gefühle bestimmen, wie du mit deiner Tätigkeit nach Aussen gehst. Wie wäre es mal mit einem offenen Gespräch mit ihm? Vielleicht schämt er sich doch gar nicht?

No8

Ich möchte nicht nervig oder egoistisch erscheinen.“

Das ist eine der häufigsten, aber auch am besten versteckten Befürchtungen. Trotzdem gilt wieder: wie andere dich sehen, ist meist ihre eigene Sache und hat mehr mit ihnen zu tun. Das kann man nicht steuern. Geschmäcker sind sowieso verschieden.

No9

Es gibt so viele bessere als mich. Ich weiss nicht, ob ich so gut bin.

Weiss man erst, wenn man es ausprobiert hat – oder? Niemand hat dich aufgefordert, dich mit anderen zu vergleichen oder dich zu bewerten.

No10

Ich habe Angst zur Zielscheibe von radikalen Leuten zu werden, die mich in den Medien fertig machen wollen oder vor Gericht bringen.

Natürlich polarisiert jeder, der im Gespräch ist, aber gratis Publicity kann durchaus auch zu deinem Vorteil gereichen. Die Menschen, die Zeitung lesen oder Fernsehen bilden sich ohnehin eine eigene Meinung. Ausserdem gibt es Gesetze, die dich vor Rufmord und Mobbing schützen.

Es darf gelacht werden

Natürlich nehme ich jeden ernst, den solche Gedanken plagen, trotzdem sind sie aus einiger Distanz betrachtet ein wenig absurd. Hat man das mal bei sich selbst erkannt, kann man sie extrem gut mit Lachen loslassen.

Deshalb ist es auch völlig okay, wenn wir über den Wahnsinn anderer schmunzeln, schliesslich stellen wir uns ja alle auf die gleiche Stufe.

Es ist einfach witzig, welcher Unsinn sich in unseren Köpfen manchmal festsetzt und uns zurück hält. Also Lachen ist erlaubt, Leichtigkeit ist erlaubt und vor allem Freude.


Alles Liebe und Toi-Toi-Toi,

Susanna 

Post Author: Susanna

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