Ich kümmere mich jetzt um mich selbst

Worauf dich Krankheiten und Wehwechen noch hinweisen wollen

Auf konkreter Ebene gibt es für jeden Krankheitsfall eine ganz individuelle Erklärung, die mit seiner Lebensgeschichte und seiner inneren Haltung zu tun haben.

Ganz generell kann man trotzdem meist die gleichen Faktoren sehen, auf die eine Krankheit uns hinweist. Auf der Grundlage dieser Grundsätze kannst du dann weitere detailierte, persönliche Motive finden.

  1. Ich habe meine Prinzipien oder Bedürfnisse missachtet – Widersprüche in dir selbst, also innere Konflikte zeigen sich energetisch wie Blockaden und dunkle Flecken. Das können alte oder neue Geschichten sein, die sich da mit deinem inneren Wissen widersprechen. Jedenfalls meldet dein Körper an, dass du dich jetzt um dich selbst kümmern solltest und alle anderen erst an zweiter Stelle stehen. Anders kannst du ja auch gar nicht für andere da sein, denn zuerst einmal musst du funktionieren. Dazu gehören auch die Einhaltung von wichtigen ethischen Werten für dich, wie Ehrlichkeit, Würde, Respekt und Mitgefühl, damit du mit dir selbst im Reinen sein kannst.
  2. Selbstkritik, Schuldgefühle, schlechtes Gewissen – Es gilt auch dir selbst zu verzeihen für Taten aus der Vergangenheit, die du dir selbst vorwirfst, denn meist bist du zu dir selbst strenger als jeder Richter. Manchmal sind es auch einfach nur Zweifel, die einem plagen, ob gewisse Handlungen in der Vergangenheit auch tatsächlich in Ordnung waren. Der Ratschlag dafür lautet dir selbst so zu verzeihen, wie du es bei deinem liebsten Menschen tun würdest. Sei grosszügig, tolerant und liebevoll auch deiner Person gegenüber.
  1. Ich stehe hart in der Ablehnung zu etwas oder jemanden. Ich habe mein Herz verschlossen gegenüber einem Verhalten oder einem Menschen. – Das ist etwas, was in unserer Gesellschaft meist hoch angesehen ist, wenn nicht sogar verlangt wird: Das Verurteilen von Taten oder Personen. Dabei schafft das in unserem Inneren viel mehr Probleme, als es uns wirklich weiter bringt oder daraus lernen lässt. Ganz im Gegenteil distanzieren wir uns emotional anstatt Mitgefühl und Verbundenheit zu praktizieren. Die Lösung dazu ist erwünschte Auswege oder nachahmenswerte Vorbilder zu finden. Es gilt also tolerant Verfehlungen gegenüber zu werden, sich abzuwenden und sich vielmehr auf bessere Alternativen zu konzentrieren. Das wird häufig missverstanden mit Gutheissen von Verhalten, dabei ist es eigentlich lösungsorientertes Denken, das gefragt ist.
  1. Mein Verstand ist ausser Kontrolle – will etwas krampfhaft erzwingen oder beschäftigt sich dauernd mit Negativem – Wie bei einer Sucht hat sich der Verstand verbohrt in Mangel oder Misstände. Er ist wie eine alte Schallplatte hängen geblieben und die gleichen miserablen Gedanken kommen immer und immer wider. Dabei entstehen unangenehme Gefühle, die uns erst recht unten halten und schliesslich auf den Körper schlagen. Der Weg aus dieser Abwärtsspirale ist einerseits Ablenken, häufig sind auch neue Erfahrungen oder Ortswechsel sinnvoll um den Verstand rauszuholen. Zusätzlich sind mentale Übungen wie Meditationen und Taumreisen sehr hilfreich, um aus den Gewohnheiten auszusteigen und konstruktivere Gewohnheiten zu etablieren.
  2. Ich wünsche mir eine Änderung meiner Persönlichkeit, Verbesserungen meines Verhaltens – Die Krankheit zwingt dich genauer hinzusehen und tiefer zu spüren, wie du eigentlich sein möchtest. Sie hält deinen Zug an, damit du eine Richtungskorrektur vornehmen kannst. Das muss keine grosse Veränderung sein, sondern für dich persönlich bedeutsam. Persönlichkeit besteht aus geistiger Haltung, emotionalem Zustand und Gewohnheiten in deinen Handlungen. Meist wünscht man sich die Änderung auf allen drei Ebenen, also Loslassen von eingrenzenden Glaubenssätzen, Stimmungsanhebung und Verbesserung des Lebensstils.

Wie immer, kann man diese Punkt nicht ganz scharf von einander abgrenzen und sie sind natürlich auch zu einem kleinen Anteil in jedem die meiste Zeit vorhanden. Mir geht es im Prinzip auch nur darum, Anregungen und Grundsätze hier einmal aufzuschreiben und sie jedem bewusst zu machen.

Besonders die Entschuldung von Selbstzerstörerischem Verhalten ist der erste Schritt zur Krankheit und wir alle sitzen oft diesem Selbstbetrug auf. Schliesslich wird in unserer Gesellschaft allerhand gutgeheissen, was aus ganzheitlicher Sicht völlig ungesund ist, wie Ärger, Mitleid oder Rache. Der Diplomatie halber nenne ich diese Verhalte gerne Missverständnisse, so können sie Klienten meist auch annehmen.

Innenfokus

Ein zentraler Punkt, dem die meisten Menschen zu wenig Aufmerksamkeit zukommen lassen, ist das „nach Innen spüren“. Damit ist dieses tiefe Gefühl gemeint, häufig in der Brust- oder Bauchgegend, das durch Wärme oder Anziehung anzeigt, was für den Betreffenden richtig oder zuträglich ist.

 Besonders um die konkreten Ursachen von Krankheiten und vor allem Lösungen zu finden, kann es quasi vom Klienten selbst befragt werden.

Nicht jeder kann darauf schnell zurück greifen, daher hier ein kleiner Trick über eine Visualisierung diese Intuition abzufragen.

Man stellt sich eine Rosenknospe auf Herzhöhe vor und stellt Fragen an das Herzzentrum. Lautet die Antwort „JA“, so soll die Knospe aufgehen, bei einem Nein entweder gar nichts tun oder noch kleiner werden.

Natürlich kann man auch mittels Muskeltest, Stellen oder anderer Techniken detailiertere Angaben zu Krankheitslösungen finden.


Alles Liebe,

Susanna

Post Author: Susanna

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