Wie wird die Medizin ( wieder) ganzheitlich?

Diese Frage werden sich zunehmend unsere Schulmediziner stellen müssen, denn die wissenschaftlichen Fakten rund um Emotionen und Gedanken als entscheidende Ursache für Krankheiten respektive für Gesundheit sind überwältigend und werden immer mehr.

Mehr als nur Körper

Im Deutschen hat sich der Ausdruck Körper-Geist-und-Seele für Ganzheit eingebürgert, er ist aber nicht wirklich eindeutig und wird auch gerne mal missverstanden. Gerade das Wort Geist hat vielerlei Bedeutungen bis hin zum Alkoholgehalt, und auch „die Seele“ wird sehr unterschiedlich und sogar ambivalent verwendet.

Es wird klarer wenn wir die Wortkette Körper-Gedanken-Gefühle stattdessen einsetzen, denn damit wird eindeutig darauf hingewiesen, wo Ursachen für Krankheiten liegen können und welche drei Komponenten ausschlaggebend sind. ( denn unser spiritueller Teil, auch Bewusstsein genannt, wird eigentlich nicht krank). 

 

Wenn wir nur zwei der drei Bereiche positiv verändern können, dann sehen wir in der Regel auch Heilung  ( Dr. Joe Dispenza)

Natürlich werden sich viele studierte Ärzte gegen diese Sichtweise wehren, schliesslich fühlen sie sich wahrscheinlich völlig überfordert damit. Plötzlich will der Patient nicht nur als fühlendes Wesen wahrgenommen werden, der Mediziner soll sogar helfen diese Emotionen zu verbessern. Das hat vielen niemand beigebracht.

Doch auch das kann man rational lernen, üben und sogar davon selbst profitieren. Es braucht lediglich ein paar gute Anleitungen und Lehrer.

Geist – Verstand – Gedanken

Was die Gedankenwelt von Menschen angeht und ihre bewusste und unbewusste Veränderung, haben wir doch schon sehr gute Ergebnisse und Kenntnisse durch die Mentalmedizin und mentales Training im Sport erreicht.

Zugegeben ist es erst ein Anfang, denn völlig klar sind noch nicht alle Zusammenhänge und Einflüsse, doch wir sind dran.

Auch Meditation und andere mentale Entspannungsmethoden sind am Vormarsch und wir werden immer fitter und bewusster, wie wir unsere Gedanken steuern können.

Ein ganz wesentlicher Faktor in der Praxis ist allerdings auch der Sprachgebrauch, der nämlich leider sehr verbesserungsbedürftig ist bei unseren Schulmedizinern. Hier ist einerseits Aufklärung und Umlernen nötig, andererseits vielleicht auch ein neues Bild vom Patienten. Ansatzweise wird das ja schon unterrichtet, nämlich Patientengespräch mit Fokus auf versteckte Hinweise und Selbsteinschätzung des Patienten. Wahrscheinlich ist aber noch wesentlich mehr nötig, denn die grundsätzliche Haltung unserer Ärzte sollte auch eine herzliche und respektvolle werden.

Wir verlangen also, dass ein Mediziner selbst die Wesenszüge von mentaler Gesundheit kennt und sie aktiv unterstützt. Dazu muss er nicht selbst völlig perfekt und gesund sein, es genügt wenn er sich der Mängel bewusst wird und Wege zur Besserung mit uns zusammen beschreitet.

Emotionen – Psyche – Gefühle

Das ist ja sicher der Bereich, der in den letzten zwei Jahrhunderten am meisten gelitten hat und am häufigsten lächerlich gemacht wurde. Es ist sogar verwunderlich, dass sich die Psychologie als vielschichtige Disziplin überhaupt akademisch behaupten konnte.

Trotzdem hat sie uns nicht ausreichend die Werkzeuge und Antworten gebracht, die wir zur Genesung benötigen. Stattdessen haben sich in der Alternativmedizin viele alter Heilmethoden und auch spiritueller Techniken bedient, um dieses Manko auszugleichen. Leider meist so mystisch verpackt, dass unsere aufgeklärten Akademiker nicht die heilenden Elemente erkennen geschweige denn nachahmen können.

Es ist an der Zeit diesen gefühlten Bereich mehr Aufmerksamkeit zu schenken um ihn besser zu verstehen und dadurch auch bewusst verbessern zu können.

Eine Wissenschaft der Emotionen ist von Nöten, die einerseits die Sprache der Wissenschaft spricht, andererseits Energie und ihre logischen Regeln versteht. Aus dem einfach Tun hin zu Gesetzmässigkeiten und Verständnis für rationale Menschen. Den das ist genau der Anspruch, dem wir jetzt genügen müssen um Körper-Gedanke-Gefühle tatsächlich miteinander in Einklang zu bringen.

Unsere Schulmediziner sind grossartige Experten was den Körper angeht und ihre Kompetenz gehört mit dem fundierten Erfahrungswissen der Menschheit verbunden. So bündeln wir unsere Kompetenzen und werden effizienter denn je, doch dazu muss noch ein gemeinschaftlicher Weg gefunden werden.

Das nächste Ziel

Unser Bestreben ist es alle drei Bereiche, Körper-Gedanke-Gefühle in einer aufgeklärten, modernen Sprache zugänglich zu machen, sodass wir sie absichtlich ändern und steuern können. Denn der moderne Mensch hat nun mal das Bedürfnis zu verstehen und klare Bilder und Anweisungen zu bekommen, um selbstständig entscheiden zu können.

 

Das ist meiner Ansicht nach nur eine Frage der Sprachkultur, also eine Übersetzungsaufgabe aus den alten Erfahrungsschätzen das Wissen in heutige Denkmuster und Worte zu bringen.

Dann kann auch unsere Schulmedizin sich um die Bereiche Mentalmedizin und Emotionalmedizin erweitern und bleibt nicht in ihrem physikalisch-chemischen Kompetenzradius stecken.

Wenn es uns also gelingt Mentales in die Sprache der Physik und Chemie zu dolmetschen, Gesetzmässigkeiten und Regeln der Emotionen zu beschreiben und die Wechselwirkungen zwischen den 3 Bereichen zu verstehen, dann machen wir einen riesigen Schritt vorwärts.

Es gibt bereits einige Leute, die daran arbeiten, doch wir sehen auch deutlich, wie träge und gebremst „die Wissenschaft“ sich dieser Aufgabe widmet.

Wahrscheinlich liegt es an Experten der Energiearbeit und Mentaltrainern diese Entwicklung vorwärts zu treiben und vermehrt auf die wissenschaftliche Denke zuzugehen.

Alle anderen können es einfach laut von der Medizin einfordern sich zu aktualisieren, denn es ist wirklich an der Zeit für eine gelebte Modernisierung unseres Gesundheitswesens.


Alles Liebe,

Susanna

Post Author: Susanna

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