Der Praxis-Schrittmacher 4: Professionell arbeiten, Qualität anbieten

Qualität ist wichtig und über die Qualität in der spirituellen Arbeit gibt es kaum gute Richtlinien. 
Da heisst es zum Beispiel: „Du sollst niemals von dir erzählen“ oder „Du musst dich abgrenzen“ oder „Du musst deine Klienten um Feedback fragen“, doch das ist eigentlich in manchen Situationen gar nicht machbar, manchmal auch gar nicht zielführend.
Arbeitest du wiederum schamanisch, dann kommen ganz gegenteilige Vorstellungen, nämlich sich mit dem anderen ganz verbinden oder seine Probleme selbst bei sich zu lösen. Auch das macht Sinn, wenn man es in seinem Kontext betrachtet.

Wir wollen aber eine klar Vorstellung, ein Konzept, wie „man“ professionell arbeitet, um seriös und ordentlich seine spirituelle Arbeit zu machen.

BACK TO THE ROOTS

Also zurück zu den Wurzeln: was will ich mit meiner spirituellen Arbeit eigentlich bewirken? Ganz generell, dass es meinem Kunden danach besser geht und er zu mehr Klarheit findet. Er soll zu mehr Energie und mehr Freude finden, selbstständiger werden und seiner Intuition besser vertrauen können. Vereinfacht: seine Energieniveau soll sich angehoben haben.
Deshalb macht es Sinn genau dieses Energieniveau im Auge zu behalten und es bewusst zu steuern, um es in die Höhe zu bringen.

Das 3-Schritte Energie-Rezept:

Hier ein Konzept dazu, das energetische Anweisungen gibt, nämlich deinem Verstand die Absicht und das Verständnis bietet, um die Energie steuern zu können:

 

Schritt1: Du holst deinen Klienten bei seinem Problem oder Anliegen ab und generalisierst es.

Natürlich kommt jemand zu dir um Unterstützung und Hilfestellung zu bekommen, egal wie schwerwiegend sein Anliegen ist. Um im Gespräch die Kurve zu kratzen und die Kraft aus dieser groben Energie zu bekommen, beginnst du genereller zu sprechen. Also fragst du ob das ein Muster ist, erzählst, dass es vielen so geht oder kannst sogar generelle Ursachen erkennen. Damit schwächst du die Intensität dieser Energie, damit du schön langsam die Richtung ändern kannst.

Schritt2: Du gehst mit der Aufmerksamkeit in Richtung Lösung indem du daran denkst, wie er dort hin gelangt.

Gerade wenn du merkst, dass die Problemenergie kaum mehr spürbar ist, kannst deine Aufmerksamkeit mehr darauf richten, was dein Klient braucht um sich besser zu fühlen. Im Gespräch redest du dann vielleicht darüber was deine Methode bewirkt, wie sie sich anfühlt oder warum sie so gut funktioniert. Bei anderen Behandlungen machst du das in Gedanken und Bildern. Wie auch immer, du fokussierst jetzt darauf, was dein Klient gerade braucht und was ihm generell helfen könnte.

Schritt3: Du gibst konkrete Ziele vor, die für den Klienten machbar sind

Viele denken nach Schritt2 sei die Arbeit schon getan, aber um deiner Arbeit mehr Kraft zu geben, um nachhaltig zu wirken, solltest du noch Folgendes probieren. Sprich mit deinem Klienten über ganz detailierte Wünsche oder vorstellbare Ziele. Damit gibst du dem neuen Erergieniveau nämlich wieder mehr Kraft. Konkrete Bilder oder Vorgaben intensivieren die Energie nochmal und festigen sie dadurch.
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NB: Es kommt häufig vor, dass du immer wieder Schwung nehmen musst um dich von Schritt2 zu Schritt3 zu arbeiten, oder dass ein hartnäckiger Klient im Gespräch immer wieder zurück fallt. Das ist OK, du hast nicht versagt, sondern Wiederholungen sind absolut normal und abhängig vom Klienten. Einer geht gerne und leicht mit, ein anderer hat eben Mühe.
Wichtig ist, dass du bei deiner Absicht bleibst und denn anderen zu nichts zwingst oder drängst, sondern in deiner positiven Energie bleibst und Verständnis für seine Schwierigkeiten hast. Schliesslich kennst du ja auch Ähnliches von dir selbst.

Texte, Präsentationen und Videos: 

Egal was du tust, es gilt immer das gleiche Grundprinzip: bei den Problemstellungen abholen, dann schön langsam der Lösung entgegen und schliesslich richtig Gas geben in der höheren Energie. Gerade bei Blogartikel, Werbetexten, Webinaren oder in Vorgesprächen auf Messen, willst du einerseits die Leute erreichen und andererseits einen positiven Ausblick geben, um den potentiellen Klienten zu motivieren.

Je nach Länge kannst du die 3 Schritte nur einmal durchlaufen oder eben wiederholen. Es empfiehlt sich allerdings in Schritt3 auch von positiven Erfolgen zu sprechen, egal ob sie deine sind oder nur auf deiner Methode beruhen. Das kannst du natürlich auch in Gespräche einfliessen lassen, Hauptsache man kann sich etwas Genaues darunter vorstellen.

Wie weiter?

Ich gebe ja zu, dass meine Anleitung hier auch ein paar Erklärungen rund herum braucht, weil sie wahrscheinlich auch Fragen aufwerfen. Nun das ist in einem kurzen Blogartikel nicht machbar, sondern ich habe überlegt das in anderer Form weiter zu geben. Man darf gespannt sein, wie das noch aussehen wird 😉


 

Alles Liebe und ToiToiToi,

Susanna

 

P.S.: Natürlich wieder „aus eigener Erfahrung“ – was sonst 😉

 


So gehts weiter mit dem Praxis-Schrittmacher:

in Kürze:

Teil 5: alles verändert sich ständig, justiere deine Ausrichtung

Post Author: Susanna

3 thoughts on “Der Praxis-Schrittmacher 4: Professionell arbeiten, Qualität anbieten

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